Freitag, 16. Januar 2015

Tage spaeter ....


 Sala de camara (Foto Handy Elmar)

Als ich für den vorherigen Blog ein Foto von dem Perkussionisten suchte, war das anfangs nicht so einfach, da ich seinen Namen nicht kannte. Über verschiedene SuchEingaben fand ich dann ein Interview in einer WebZeitung und damit auch seinen Namen. Meine Recherche führte mich zu einer Webseite seiner ehemaligen Gruppe Tuopali, wo ich ein entsprechendes Foto von Paco fand
und es in meinem Blog einfügte. Fertig, geschafft....

Ach, vielleicht doch noch mal ein letzter Blick auf  den Gesamteindruck.... mmh, eigentlich gefällt mir der barocke Hintergrund des Fotos irgendwie nicht.
Also machte ich mich erneut auf die Suche und fand einen Artikel (den ich kaum beachtete) mit einem Foto, welches mir sehr gut gefiel. Ich tauschte das Foto mit dem vorher eingefügten Foto aus.

Ich weiß nicht wieso, aber eine innere Stimme sagte mir, schau dir noch mal den Artikel an,
was ich auch tat. Zu meiner Überraschung war es eine Ankündigung für ein Konzert am gleichen Abend für Perkussion von George Crumb (Makrokosmos) und eine Suite von Debussy für Klavier mit vier Händen, u. a. mit zwei uns bekannten Solisten aus Konzerten im Auditorio. Es war 19.08 Uhr (Essenszeit bei uns) als ich Elmar sofort davon berichtete. Kurze Beratung... klar machen wir. Wir zogen uns sofort um, packten Bananen und Kekse für unseren Hunger ein und los ging es. 

Wir trafen überpünklich ein, kauften uns die Karten im Vorverkauf und ließen uns an diesem Abend in der kleinen gemütlichen Sala de camara (im Auditorio) in sehr intimer Atmosphäre von wunderbaren Klängen verzaubern. Als die Künstler nach Abschluss den Saal verließen, schaute Paco (der Perkussioist) in unsere Richtung und lächelte mich erkennend an. Anschließend durften wir noch zu den Instrumenten gehen und wir bewunderten die Vielzahl der einzelnen Instrumente. Zu unserer Freude kamen die Klavierspieler noch mal herein und wir konnten ihnen unsere Anerkennung über ihr tolles Spiel mitteilen.

Die Spontanität hat gesiegt und wir fuhren zufrieden heim.

Es grüsst Euch




Mittwoch, 14. Januar 2015

Trau dich....



Paco Diaz (Foto Quantum Ensemple)
Seit einigen Jahren haben wir Abonnements für das Konzerthaus - el Auditorio in Santa Cruz.
Wir sind immer begeistert, u. a. von den Perkussionisten, vor allem von der Spielfreude des ersten Perkussionisten. Als wir im letzten Konzert der Saison 2013/14 waren, mischte er sich wie noch einige andere Musiker in der Pause unter die Musikliebhaber. Es hat nicht viel gefehlt und ich hätte ihn angesprochen, um meine Anerkennung auszudrücken, habe dann aber meinen Sprachkenntnissen doch nicht ganz getraut. Etwas traurig blickte ich ihm hinterher.

Ein halbes Jahr später sind mi marido und ich im carrefour an der Rolltreppe verabredet. Als ich auf diese zulaufe, sehe ich aus den Augenwinkeln einen Mann von der Seite, der nahe der Rolltreppe an einem Kiosk steht. Den kenne ich doch, ich bleibe stehen und sehe das es der Perkussionist ist. Er bemerkt es und guckt mich fragend an, denn er kennt mich ja nicht. Ich gehe zur Rolltreppe und warte gleich auf zwei Männer :).
Als ich bemerke, dass er gleich vorbei geht, drehe ich mich zu ihm um und habe den Mut ihn anzusprechen. Er bleibt stehen, als ich ihn grüße und ich sage ihm welch` begeisterte Konzertgänger wir sind und dass wir sein Spiel sehr mögen. Ich machte ihm das größte kanarische Kompliment: me encanta (ich bin verzaubert). Er bedankte sich strahlend bei mir und ich freute mich.
Mit Kritik sind wir ja flott dabei, gelobt wird viel zu selten wie ich finde.

Noch eine kleine Anekdote am Rande: der erste Cellist im Orchester ist ein Mann, der liebevoll sein Instrument spielt, der alle guten Solokünstler und Dirigenten anerkennt und mit einem Lächeln auf den Lippen beklatscht. Wir sind keine großen Fans von einem der ehemaligen Chefdirigenten, der an diesem Abend dirigierte. Als wir sahen, wie mitten im Schlussapplaus dieser Cellist ein Tuch aus der Tasche zog und anfing sein Instrument zu reinigen haben wir uns köstlich amüsiert, denn wir wussten genau: er war so wenig zufrieden wie wir mit dem Dirigat.

Es grüsst euch

Donnerstag, 18. Dezember 2014

SOS

Noch war es an diesem Tag im Sommer windstill und wir beschlossen nach el Medano zu fahren, um zu kayaken. Als wir dann mit dem Kayak zum Häfchen gingen, frischte der Wind auf und blies uns kräftig um die Ohren. Wir fuhren trotzdem raus, wir hatten ja schon einiges an Erfahrung mit kräftigeren Wellen und Winden. Wir fuhren Richtung montaña roja, als uns auf der Hälfte des Weges im Wasser eine Surferin auffiel, die "SOS!" signalisierte. Zur gleichen Zeit sahen wir weiter entfernt einen Kitesurfer, der ohne sein Brett am Schirm hing, den Kopf mühsam über Wasser haltend.
Wir waren uns sofort einig: wir sind die Einzigen vor Ort, nichts wie hin! Schnell hatten wir erkannt, dass uns Wind und Wellen an der Surferin vorbei drücken würden, wir mussten also noch einmal wenden, was unter diesen Umständen nicht so einfach war. Als wir dann bei der Surferin an ihrem Brett anlangten, sahen wir dass sie noch ein kleineres Surfbrett festhielt. Es stellte sich heraus, dass die englische Surferin und der KiteSurfer einen Zusammenstoß hatten, sein Brett sich gelöst hatte und er nun an seinem Schirm hängend nicht mehr steuern konnte, und so ein Treffen der Beiden nicht möglich war. Also hievten wir zusammen sein Brett auf das Kayak und brachten es ihm zu der Stelle wo er sich inzwischen befand. Kling alles ganz leicht, war es aber nicht. Er rief auf italiensch: ihr seid meine Engel. Wir haben uns gefreut helfen zu können. Es ist schön, sich einmal als Engel zu fühlen :).

Wir gingen wieder auf Kurs und wunderten uns, das das Ziel nicht näher kam.
Als ich über meine Schulter nach hinten schaute, bekam ich einen riesen Schrecken, wir waren schon hinter der Schutzmauer des Hafens. Wir waren also ganz ordentlich zurück getrieben worden. Die Kraft des Meeres ist unerschöpflich unsere aber nicht. Also folgte ein kleines Panikgespräch über die Vorgehensweise und Richtung. Dann haben wir uns sowas von ins Zeug gelegt, die Kräfte gebündelt und siehe da, wir haben uns wieder sicher zum Anleger gebracht. Gut zu wissen, wie man in besonderen Fällen aus zwei Händen EINE macht (Hand in Hand).

Es grüßt euch engelsgleich

Samstag, 12. April 2014

Wehmut




Wachsam betrachte ich meine Wehmut,

die manchmal schleichend über mich fällt.
Wenige die wirklich innig mich begleiteten auf meinen Wegen
ließ ich gehen, ohne sie kämpfend zu umkreisen.
Eine Lösung suchend, verlor ich mich in Raum und Zeit. Nun aber höre ich den Falken,
rufend nach seiner Liebsten

und ich erkenne die schwebende Leichtigkeit seiner Schönheit.
Ich schaue ihm nach und mit ihm ziehen alle meine Gedanken hinfort...

Es grüsst euch



Samstag, 25. Januar 2014

Begegnung mit Künstlern

heute habe ich diese schöne Karte der Künstler noch entdeckt


Nachdem ich von meiner Freundin und Malerin Cornelia Diegmann (artecodi) Fotos für ihre website
 in dem alten canarischen Anwesen "las terrazas"  (AusstellungRaum) gemacht hatte,
 musste sie gehen und ich war mit dem canarischen SkulpturenKünstler
 Carlos Marrero (pensionierter Lehrer und Autodidakt) alleine und hatte Gelegenheit mit ihm zu sprechen. 1,5 Stunden hörte ich ihm konzentriert zu, um zu verstehen, welche Idee hinter seinen Kunstwerken steht. Eine echte Herausforderung in einer fremden Sprache über die Evolution zu reden.

Er macht das seit 20 Jahren, arbeitet mit ganz verschiedenen Hölzern und Metallen. Er sagt wir haben nur 5 Sinne und 4 Dimensionen um die Welt, das Universum, die Evolution zu verstehen, wie kann das gehen.
Unsere Persönlichkeit so umfassend und vielfältig sie sein mag, umfasst nur eine kleine und kurze Spanne. Wie groß sind die Abstände, die Spanne allein  von den Hölzern der Bäume, das Eisen was er verarbeitet - die es braucht zu wachsen, zu enstehen.

​Ihm liegt daran mit dem Betrachter ins Gespräch zu kommen, er möchte über die Rätsel, dieses faszinierende Thema der Evolution kommunizieren​ und welche Rolle die Frau spielt, seine Aussage über die Guachin ist: "​Die Frau ist die Mutter aller Menschlickeit​". 

Seine Kunstwerke sind genial, wunderschön und das Holz so glatt geschliffen wie ein Babypopo. Ich durfte sie berühren, ein tolles Gefühl. Ich werde diesen besonderen Moment nicht vergessen.

Es grüßt euch

Sonntag, 9. Juni 2013

Schlitzohr

als könnte er kein Wässerchen trüben .... hahaha

Ich schlich auf die Terrasse um Neo zu suchen, es war so ruhig und wollte schauen, was er wohl gerade wieder anstellt. 

Er lag in der verbotenen Zone ( im Schlafzimmer) auf der Matte der TerrassenTür und wuselte vor sich hin. Ich konnte aber nicht sehen was genau, als er plötzlich die Matte verließ und einem kleinen schwarzen Etwas auf der Flucht hinterher lief.
Er schubste es mit der Pfote wieder auf die Matte (Neo liebt alle weichen Unterlagen) um weiter damit zu spielen. Ich sah nun, dass es ein Käfer war.

Also er bemerkte, dass ich ihn beobachtete, gab er dem Käfer erneut einen Schubs, diesmal Richtung Terrasse (tütütü tütü ist was) und spielte dort weiter mit ihm fangen, wie eine Katze mit der Maus.

Ich hätte es ja zu gerne gefilmt, aber er hört jedesmal auf wenn ich nur eine Kamara in der Hand  habe, dieses Schlitzohr weiß genau warum glaube ich.

die Hundemutti lässt grinsend grüßen



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Dienstag, 30. April 2013

unfreiwillig

Die Tümpel von Erjos - TenoGebirge

noch wird alles untersucht ...
Unsere Trinity ist kein Freund von Wasser im Allgemeinen. Das stellte sich heraus, als ich sie eines Tages mal mit ins Meer "genommen" habe. Jeder Hund kann schwimmen, meiner dachte -das geht gar nicht- und klammerte sich an mich wie eine Ertrinkende. Wir hatten richtig was zu lachen, sie NICHT. 

trotzdem, die Rute steht oben ...
Diesmal aber ging sie unfreiwillig baden. Auf der Wanderung vorbei an den Tümpeln von Erjos hatte Madame wohl Durst. Mein Schatz und ich waren schon am ersten Tümpel vorbei, als ich es laut platschen hörte. Ich ging zurück und konnte sehen, wie unsere gute Trinity schwimmen kann. Sie war pitschenass und etwas arg schmutzig, aber irgendwie kam es uns vor, als wenn sie ein bisschen stolz auf sich wäre. Aber wer weiß das schon :)

die Hundmutti läßt schön grüßen

copyright by AnLaluna